Als Lisa Ringen im Mai 2017 darüber bloggte, dass XINGs Suchalgorithmen Frauen stark benachteiligten, passierte, was immer passiert: das Thema verschwand sehr schnell aus den Köpfen. Und so diskutierte auch niemand über das eigentliche Problem dahinter: die sprachliche Persönlichkeitsspaltung, die Frauen lebenslang in allen Belangen benachteiligt und unsichtbar macht.
Frauenblindheit
Mach’s besser: Alles Wahlmänner in den USA?
Die US-Wahlen sind vorbei, Sexismus hat über Erfahrung und politische Fähigkeiten gesiegt. Aber nicht nur in den USA. Auch hier wird Sexismus frei und ungehindert ausgelebt, allen voran in der Berichterstattung. Gestern ging es viel um die „Wahlmänner“, englisch: „electors“. Aber stimmt das denn, sind es wirklich alles WahlMÄNNER in den USA?
Mach’s besser: „das Amt des Bundespräsidenten“
Momentan wird viel darüber spekuliert, wer als nächstes auf Schloss Bellevue residieren wird. Aber selbst dann, wenn es dabei um eine Frau geht, heißt es, sie werde „das Amt des Bundespräsidenten“ übernehmen. Als ob dann eine Frau ein Amt antreten würde, das eigentlich einem Mann zustünde.
So sexistisch ist die Sportberichterstattung
Das deutsche Fußball-Nationalteam der Frauen bestreitet heute das letzte EM-Qualifikationsspiel gegen Kroatien. Und die Medien? Berichten sie über die Teamaufstellung? Bringen sie Interviews mit Trainerin Silvia Neid? Mit Saskia Bartusiak, Isabel Kerschowski, Alex Popp? Belagern sie sie beim Training und berichten im Minutentakt über ihre Verfassung? Wie sexistisch ist die Sportberichterstattung?
Frauenblindheit – was ist denn das?
Kennst du Gesichtsblindheit? Menschen, die gesichtsblind sind, können andere Menschen nicht anhand ihres Gesichtes identifizieren, weil für sie jeder Mensch gleich aussieht. Die Gesichtsblindheit oder Prosopagnosie ist sicher die bekannteste der Seelenblindheiten. Die Frauenblindheit dagegen ist